Heizöllagerung in Überschwemmungsgebieten
Überschwemmungsgebiete sind Gebiete, die statistisch gesehen alle 100 Jahre von einem Hochwasser betroffen sind. Der entsprechende Wasserstand wird als Bemessungshochwasser „HQ100“ von den Behörden ausgewiesen. Sind Heizöltanks unterhalb des Wasserstands bei Hochwasser aufgestellt, müssen Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Zum einen kann man mit baulichen Maßnahmen das Wasser von der Tankanlage fernhalten, das heißt: Die Aufstellräume müssen dicht gegen drückendes Wasser sein. Zum anderen können speziell zugelassene, besonders stabile Heizöltanks mit wasserfesten Verschlüssen beziehungsweise Dichtungen verwendet werden, die zudem gegen den Auftrieb durch anstehendes Wasser (Aufschwimmen) gesichert sind. Alle Installationsarbeiten und Nachrüstmaßnahmen zur Hochwassersicherheit von Heizöltanks dürfen nur durch einen Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz oder den Tankhersteller durchgeführt werden.
Hier finden Sie weitere Infos zum Thema und den IWO-Flyer „Sichere Heizöllagerung in Überschwemmungsgebieten“ zum Download.